Ausgabe vom 16.01.2024 Seite 2

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Nach Rechten-Treffen: AfD trennt sich von Weidels Referent Die AfD trennt sich von einem Mitarbeiter der Parteichefin Alice Weidel, nachdem dieser am bekanntgewordenen Treffen radikaler Rechter in Potsdam teilgenommen hat. Der Arbeitsvertrag von Roland Hartwig als Weidels Referent ?wird im beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst?, teilte ein Parteisprecher nach einer Sitzung des Bundesvorstands am Montagabend mit. Das gelte ab sofort. Eine nähere Begründung gab es nicht. Der 69-jährige Ex-Bundestagsabgeordnete Hartwig hatte an dem Treffen in einer Potsdamer Villa im November teilgenommen, wie ein Parteisprecher nach Bekanntwerden einer entsprechenden Recherche bestätigt hatte. Auf dem Treffen hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, nach eigenen Angaben über ?Remigration? gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll ? auch unter Zwang. Nach früheren AfD-Angaben wusste Hartwig vor dem Treffen nicht, dass Sellner anwesend sein würde, obwohl dieser in der Einladung angekündigt war. Scholz wegen AfD-Hochs in der Kritik Sozialdemokraten fordern klareren Kurs gegen die extrem rechte Partei Angesichts des ...