Ausgabe vom 06.08.2024 Seite 2

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G7-Außenminister drängen auf Deeskalation Der Nahe Osten steht am Rand eines größeren Kriegs Auslöser der gefährlichsten Krise in der Nahost-Region seit Jahrzehnten waren tödliche Anschläge. In der Nacht zu Mittwoch tötete eine Explosion den Auslandschef der islamistischen Hamas, Ismail Hanija. Wenige Stunden zuvor hatte ein Luftangriff den ranghohen Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr in der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet.Zum Angriff auf Schukr bekannte sich Israel, zum Anschlag auf Hanija gab es bislang keine offiziellen Äußerungen. Der Iran und die mit ihm verbündete Hamas machen den jüdischen Staat in beiden Fällen verantwortlich. Es wird ein regionaler Flächenbrand befürchtet, sollten sich auch ? wie von Teheran angekündigt ? die mit dem Iran verbündeten Milizen in der Region beteiligen. Dazu zählen neben der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen auch die Huthi im Jemen sowie Milizen im Irak und in Syrien.In einer Videokonferenz riefen die G7-Außenminister alle Konfliktparteien zur größtmöglichen Zurückhaltung auf. Deutschland bemüht sich ebenso um Deeskalation. In diesen Stunden stelle sich die Frage, ?ob wir einen Ausstieg aus der Eskalationsspirale finden?, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes mit. Am Flughafen der ...