Ausgabe vom 13.09.2024 Seite 17

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Den Tagen vor dem Tod mehr Leben geben Das ökumenisch-ambulante Hospiz der Caritas Rheine wird 30 Jahre alt RHEINE. ?Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy?, sagt die bekannte Comicfigur Charlie Brown, auf einem Steg am See sitzend. ?Ja, das stimmt?, antwortet der Hund neben ihm. ?Aber an allen anderen Tagen nicht.? Der Cartoon beschreibt mit einem Augenzwinkern und doch sehr treffend einen Teil dessen, was die Hospizbewegung ausmacht. Es ist die Frage, welche Hilfe es von einem Hospiz für unheilbar kranke und sterbende Menschen geben kann ? und auch, was Angehörige oder Nahestehende am Ende des Lebens tun können, damit das Sterben wieder alltäglicher wird und dem Leben nicht mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben gegeben werden kann.Begleitung beim Sterben und auch Begleitung in der Trauer sind die zwei Säulen, auf die auch das ökumenisch-ambulante Hospiz der Caritas Rheine gebaut ist. Das rund 40-köpfige Team um Hospizkoordinatorin Petra Winter feiert in diesen Tagen das 30-jährige Bestehen des Hospizes. Höhepunkte sind eine kleine Feierstunde mit Ausstellung sowie ein besonderes Trauercafé (siehe Infobox). Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind unterschiedlichen Alters und kommen aus vielen Berufszweigen. Sie haben sich intensiv mit ...