Ausgabe vom 15.09.2025 Seite 22

Suchbegriffe 15.09.2025    22


„Die Dunkelziffer ist relativ hoch“ Steigende Notfallzahlen bei drohender Wohnungslosigkeit auch in Rheine RHEINE. Immer mehr Menschen in Rheine sind von Wohnungslosigkeit bedroht. Die Fachstelle für Wohnraumsicherung, in der versucht wird, bedrohte Mietverhältnisse noch zu retten, verzeichnet in den vergangenen Jahren steigende Fallzahlen. „In den neun Monaten dieses Jahres sind es bereits 97 Wohnungsnotfälle“, berichtete Jörg Jäger. Damit liegt die Zahl der Fälle schon über dem Niveau von 2023 (gesamt: 96) und nähert sich rasant den Vorjahreszahlen (2024: 111 Fälle). Jäger ist Leiter der Fachstelle für Wohnraumsicherung bei der Stadt Rheine und informierte die Bürgerinnen und Bürger mit weiteren Vertretern der Wohnungslosenhilfe in der Stadt zum „Tag der Wohnungslosen“ am Donnerstag auf dem Borneplatz (unser Medienhaus berichtete). Wohnungsnotfälle sind Personen und Haushalte, die aktuell von Wohnungslosigkeit betroffen sind, unmittelbar von ihr bedroht sind, in unzumutbaren Wohnverhältnissen leben oder als ehemals Wohnungslose auf Unterstützung zur Vermeidung erneuter Wohnungslosigkeit angewiesen sind. In Rheine gibt es das „Netzwerk Wohin? – Zuhause in Rheine“, in dem sich seit 2019 ...