Ausgabe vom 01.10.2025 Seite 6
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Eine Chance für den Frieden Die Trump-Initiative zur Beendigung des Gaza-Krieges findet Zustimmung â auch bei Benjamin Netanjahu Washington. Der Präsident lieà nicht mit sich reden. Donald Trump drückte seinem Gast aus Israel den Hörer in die Hand und stellte ihn zu Katars Premier Mohamed bin Abdulrahman al Thani durch. Pflichtschuldig kam Benjamin Netanjahu dessen Forderung nach einer Entschuldigung für den Bombenangriff auf Hamas-Führer in Doha nach, bei dem Anfang September auch ein katarischer Sicherheitsbeamter getötet worden war. Eine Geste, die auf Trumps wachsende Ungeduld gegenüber Netanjahu schlieÃen lieÃ. Die aber auch einen Hinweis auf die zentrale Rolle lieferte, die der US-Präsident dem arabischen Umfeld bei seinen Plänen beimisst. Mit dieser Entschuldigung war bereits ein wichtiger Punkt abgearbeitet, noch ehe Trump und Netanjahu gemeinsam die 20 Punkte umfassende Initiative vorstellten. Sie war von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, seinem Nahost-Beauftragten Steve Witkoff und dem britischen Ex-Premier Tony Blair ausgearbeitet worden. Der Vorschlag sieht einen sofortigen Waffenstillstand vor. Nach der Zustimmung hätte die Hamas 72 Stunden Zeit, um alle noch in Geiselhaft gehaltenen Israelis zu übergeben. Bis zu ...