Ausgabe vom 01.10.2025 Seite 9

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Wo die Musi spielt Abseits In der Regionalliga Südwest mischen derzeit nicht die Offenbacher Kickers, der SV Sandhausen, der FSV Frankfurt oder die Stuttgarter Kickers die Konkurrenz auf. Vielmehr ist es ein Verein aus der Kleinstadt Freiberg am Neckar, der die Liga fußballerisch aus den Angeln hebt. Das ist umso erstaunlicher, weil dessen Vereinsname verrät, in welcher Sparte der baden-württembergische Club eigentlich unterwegs ist, denn „SGV“ heißt nichts anderes als „Sport- und Gesangsverein“. Auch Leon Petö mag sich bei seinem Wechsel vom FC Homburg zum SGV Freiberg im Sommer gedacht haben: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder“. Petös Weg ist bemerkenswert, weil er in einem Elternhaus aufgewachsen ist, das nicht von Fußball, sondern ganz und gar von Handball geprägt war. Als er 2002 im westfälischen Ibbenbüren geboren wurde, spielte sein Vater Atila mit der Ibbenbürener SV in der Regionalliga Nord – Handball. Sein Filius trat jedoch nicht in die Fußstapfen seines Vaters. Er entschied sich für den etwas größeren Ball. So kickte er in Ibbenbüren zunächst für die Arminia, dann für die ISV. Anschließend ging es über die Stationen BVB und VfL Osnabrück zu Mainz 05 in die ...