Ausgabe vom 22.10.2025 Seite 15

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Lappenfrust: „Ein einziges Politikum“ Fahrschulinhaber aus Rheine beklagen die Führerschein-Reformpläne aus dem Verkehrsministerium RHEINE. Die geplante Führerscheinreform stößt bei den Fahrschulinhabern in Rheine auf geschlossenen Widerstand. Ihr Urteil: Die Vorschläge seien zu großen Teilen sinnlos, politisch motiviert und würden die Kosten für Fahrschülerinnen und -schüler am Ende nicht senken, sondern womöglich sogar erhöhen. Maßnahmen wie eine komplette Digitallehre, vermehrter Einsatz von Fahrsimulatoren oder eine verkürzte Prüfungszeit fallen bei den Experten vor Ort zum Großteil durch. Ein zentraler Vorwurf lautet, dass die Reform kein Produkt von Expertise sei, sondern anderen Zielen diene. „Das, was da gerade stattfindet, ist aus meiner Sicht ein einziges Politikum und Stimmenfang seitens der CDU“, sagt etwa Pierre Emmerich, Inhaber von „Drive & More“. Fahrschulverbände, so die Kritik, seien in der Ausarbeitung der Reformpläne nicht einbezogen worden. Auch Stefan Kloster von der Fahrschule „Pichler“ hält die Pläne für Symbolpolitik. „Dass der Fahrschüler heutzutage mehr Stunden braucht, sollte jedem klar sein. Auf der Straße findet Krieg statt“, ...