Ausgabe vom 25.10.2025 Seite 27
Suchbegriffe 25.10.2025 27
Fake-Honig bereitet Imkern Sorgen Mit Zuckersirup gestreckte Produkte aus Ãbersee sind quasi nicht von echtem Honig zu unterscheiden WETTRINGEN. SüÃ, karamell- oder goldfarben, von der Natur selbst produziert: Honig lieben wohl die meisten Menschen als natürliche Zuckeralternative etwa für den Tee â sofern der auf Trinktemperatur abgekühlt ist, sonst verliert Honig Enzyme und Wirkung durch zu starke Erhitzung â oder zum Streichen auf dem Butterbrot. Der Genuss ist im Vergleich zu Industrie-Zucker teurer. Ein Glas Honig mit dem Siegel âDeutscher Imkerbundâ etwa kann ab sechs bis zehn Euro je nach Honigsorte kosten, dafür steht der lokale oder regionale Imker mit Namen für das nach strengen Richtlinien produzierte Erzeugnis aus der emsigen Arbeit tausender Bienen. Günstigere Honige aus dem Supermarkt finden sich natürlich überall. Teils steht âMischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländernâ darauf. Aber Honig ist ja bekanntlich Honig, wenn er aussieht, schmeckt und die Konsistenz hat, die man auch vom lokalen Imker kennt. Oder? Nicht unbedingt, warnen auch die Imker Manfred Kaulingfrecks und Joel Naber vor einer verstärkten Schwemme von Fake-Honigen auf dem deutschen Markt. Denn nicht immer ist nur ...
