Ausgabe vom 30.10.2025 Seite 25

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Im Ehrenamt nicht mehr machbar Freiwillige Feuerwehr erhält zum Jahreswechsel mit Steffen Perick den ersten hauptamtlichen Gerätewart NEUENKIRCHEN. Die Schläuche auf Funktionalität überprüfen, die kontaminierte Kleidung nach einem Einsatz zur fachgerechten Reinigung nach Steinfurt bringen, die großen Maschinen laufen lassen und währendessen prüfen. Gleichzeitig neue Ausrüstung kaufen, Angebote vergleichen, Verwaltungsaufgaben bewältigen und zwischendurch eine Schulklasse durchs Gebäude führen – die Aufgaben eines Gerätewarts bei der Feuerwehr werden auch bei ehrenamtlichen Wehren, wie es die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen ist, immer umfangreicher und vielfältiger. So umfangreich, dass der bisherige ehrenamtliche Gerätewart in Neuenkirchen, Christian Liebig, im Jahr 2023 insgesamt 740 Arbeitsstunden anhäufte; das sind umgerechnet fast 31 Tage Arbeit am Stück. Und das alles ehrenamtlich, neben Beruf und Familie. „Das ist dann auch irgendwann nicht mehr machbar“, schätzt Christof Rabbers, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Neuenkirchen Liebigs Einsatz ein. Die Lösung: Aufgrund des vermehrten Arbeitsaufwandes muss ein hauptamtlicher Gerätewart eingestellt werden – das riet der Feuerwehr sogar ...