Ausgabe vom 24.11.2025 Seite 1

Suchbegriffe 24.11.2025    1


NRW will nicht mehr Geld für Inklusion ausgeben Kritiker befürchten Auswirkungen auf das Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung Düsseldorf. Eine Entscheidung der schwarz-grünen Landesregierung sorgt für einige Empörung. Sie will Mittel für das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung an Regelschulen in NRW künftig nicht mehr an steigende Kosten anpassen, sondern auf dem heutigen Niveau einfrieren. Dabei geht es um die Inklusionspauschale und somit um erhebliche Summen, mit denen die Städte und Gemeinden Extra-Personal bezahlen, etwa sozialpädagogische oder medizinisch-pflegerische und Schulassistenzkräfte. Lehrer oder auch Unterstützung, auf die Kinder persönlich einen individuellen Anspruch haben, wie Einzelfall-Inklusionshilfen, fallen nicht darunter. Bislang wurde die Höhe der Pauschale alle drei Jahre evaluiert und mehrfach deutlich nach oben korrigiert. Nach Angaben des Schulministeriums von Dorothee Feller (CDU) kletterte sie von landesweit 40 Millionen Euro im Schuljahr 2020/2021 auf 50 Millionen im Jahr 2021/2022 und zuletzt auf 67 Millionen im Jahr 2023/2024 – eine Aufstockung stand demnach wieder in Aussicht, zumal es immer mehr Kinder mit Förderbedarf gibt. Also müssten die Kommunen logischerweise ...