Ausgabe vom 24.11.2025 Seite 19

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Mystery-Boxen enttäuschen oft Stiftung Wartentest hat die modernen Wundertüten unter die Lupe genommen Pakete bestellen, deren Inhalt man nicht kennt? Das kann eine ganz schlechte Idee sein, wie Fußball-Profi Karim Adeyemi (Borussia Dortmund) erlebt hat. Denn in einer von ihm bestellten Mystery-Box steckten unter anderem Schlagringe und andere waffenrechtlich nicht erlaubte Dinge. Die Folge: Kontakt mit der Justiz, ein ziemlich teurer Strafbefehl, Ärger mit seinem Verein und dem DFB. Und auch wenn die meisten Mystery-Boxen nicht derart fragwürdig bestückt sein dürften: Statt spannender Überraschungen und eventueller Schnäppchen folgt dem Öffnen meist die Enttäuschung. Denn den Inhalt der Boxen braucht oft niemand, und vieles wirkt billig produziert. Zu diesem Fazit gelangte zumindest die Stiftung Warentest, die probeweise Mystery-Boxen in drei verschiedenen Preiskategorien gekauft hat („Finanztest“-Ausgabe 2/25). Das Nachhaltigkeits-Argument vieler Anbieter, man könne für wenig Geld Retouren vor der Vernichtung retten, geht also meist nicht auf. Wer Unnützes aus dem Automaten oder aus dem Geschäft ausgepackt hat, kann höchstens versuchen, es auf dem Flohmarkt loszuwerden. Online bestellte Boxen lassen sich zwar bei ...