Ausgabe vom 25.11.2025 Seite 3

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LWL-Museum zieht Anzeigen zurück MÜNSTER Propalästinensische Aktivisten sorgten im Februar 2024 im Foyer des LWL-Museums für Kunst und Kultur für Aufsehen: Ohne Voranmeldung demonstrierten sie gegen das nach eigener Darstellung „ohrenbetäubende Schweigen der deutschen Kunst- und Kulturszene zum Genozid in Gaza“. Das Personal des Museums ließ die Demonstranten seinerzeit zunächst gewähren, erklärte der LWL auf Anfrage der Redaktion. Als diese im weiteren Verlauf der mehrfachen Aufforderung, die Aktion zu beenden, nicht nachkamen, sei schließlich die Polizei hinzugezogen und Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet worden. In den kommenden Wochen sollten die ersten Verfahren vor dem Amtsgericht Münster beginnen. Nun aber die Kehrtwende: Befürchtungen, die Demonstration habe aufgrund von Erschütterungen zu Schäden an Kunstwerken in den Depot-Räumen unter dem Foyer geführt, hätten sich nach mehreren Prüfungen nicht bestätigt, schreibt eine Museumssprecherin. Deswegen habe man die Strafanträge zurückgezogen. Zuvor hatte sich der LWL mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht weiter äußern wollen.Tote Schlange neben Altkleidercontainer Welver Plötzlich liegt da zwischen alten Jeans und Pullis eine ...