Ausgabe vom 14.08.2004 Seite 45

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Sehenswert Das archäologische Museum in Aquileia birgt kunsthistorisch Interessantes. Der Dachboden wird von Sonnenlicht durchflutet, von den Querbalken hängen Hunderte Schinkenkeulen herab. In eine von ihnen bohrt Massimo Piccola langsam eine etwa 20 Zentimeter lange Nadel. So prüft der Chef der Schinkenfabrik am Rande von San Daniele in Fri aul die Qualität. Die poröse Anstichnadel besteht aus Pferdeknochen und nimmt noch die feinsten Gerüche auf. So kann der Experte feststellen, ob die Keulen nach ihrer Reifung alle Kriterien erfüllen, um den Gütestempel San Daniele tragen zu dürfen. San Daniele Feinschmeckern ist dieser Name ein Begriff. Doch ansonsten ist die Region Fnaul für viele Reisende ein unentdecktes Land. Lange Zeit lag das Gebiet, das sich entlang der slowenischen Grenze zwischen Alpen und Adria erstreckt, im Schatten des Eisernen Vorhangs. Erst in den vergangenen Jahren begann die Region selbstbewuss ter ihre zahlreichen Vorzüge zu präsentieren. So ist das Fri aul zum Beispiel für seine abwechslungsreiche Küche bekannt und hat sich auch als Weinanbaugebiet einen Namengemacht. Auch landschaftlich hat die Region einiges zu bieten Gebirge, Hügel, Ebenen, Seen, Flüsse, Küste und Strand das Fnaul hat von allem etwas. Die Landschaftsformen liegen so ...