Ausgabe vom 28.09.2023 Seite 19
Suchbegriffe 28.09.2023 19
Zeitpunkt und Höhe in der Kritik Haushaltsentwurf 2024 sieht Anhebung der Gewerbesteuer vor ? und Mehreinnahmen von 15,8 Millionen Euro RHEINE. 21,1 Millionen Euro sollen durch die Steuererhöhung in die Stadtkasse fließen und die Haushaltssicherung abwenden ? so haben es Bürgermeister Peter Lüttmann und Kämmerer Mathias Krümpel am Dienstagabend im Rat vorgeschlagen. Etwa ein Viertel davon (knapp 5,3 Millionen Euro) entfällt auf die erhöhte Grundsteuer B, den Löwenanteil jedoch (rund 15,8 Millionen Euro) sollen die Unternehmen mit der von 430 auf 570 Prozentpunkte erhöhten Gewerbesteuer beitragen. ?Als ich zum ersten Mal von dieser Erhöhung gehört habe, musste ich mich erstmal hinsetzen?, sagte Ingo Niehaus, Geschäftsführer der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) Stadt Rheine, im Gespräch mit der Redaktion. Und wie ihm ging es bestimmt auch vielen Chefs, CEOs, Vorstandsvorsitzenden oder Betriebsinhabern.Die Erhöhung um etwa ein Drittel ist heftig, und auch der Zeitpunkt könnte besser sein. ?Steuererhöhungen sind bei der Konjunkturlage eigentlich nicht zu vermitteln?, räumte Bürgermeister Peter Lüttmann in der Ratssitzung ein. Er verwies aber darauf, dass die letzte Erhöhung der Gewerbesteuer zwölf Jahre zurückliegt. Nicht selten ...