Ausgabe vom 01.12.2023 Seite 21
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Einen genaueren Eindruck vermitteln Antisemitismus-Beauftragte zu Gast: Diskussion um die Rolle der NS-Gedenkstätten in der schulischen Bildung RHEINE. Die Antisemitismus-Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, nahm in einem engagierten Beitrag Stellung zum aktuellen Krieg im Nahen Osten. Gegen eine Hamas, die ausdrücklich ihr Ziel nicht erreicht sehe, solange es noch einen lebenden Juden gebe, habe Israel das Recht zur Selbstverteidigung, sagte die ehemalige Bundesjustizministerin (FDP) im Begegnungszentrum ?Mitte 51?. Ihr Mitgefühl gelte gleichzeitig dem Leid der Zivilbevölkerung in Gaza.Das Thema ?Bildung gegen das Vergessen?, zu dem Leutheusser-Schnarrenberger eingeladen war, habe seit dem 7. Oktober ?an Brisanz gewonnen?. Das sagte Christian Grävinghoff, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes, bei seiner Begrüßung der etwa 50 Anwesenden am Mittwochabend in der ?Mitte 51?. Er betonte, dass es an diesem Abend nicht um Parteipolitik gehen könne, sondern dass die FDP ihre Rolle als Impulsgeber für eine notwendige gesellschaftliche Diskussion sehe.In seinem Grußwort verwies Raimund Gausmann (Beigeordneter der Stadt) in Stellvertretung des Bürgermeisters darauf, dass ?Erinnern und Gedenken? in Rheine einen hohen Stellenwert habe. Bei ...