Ausgabe vom 27.03.2024 Seite 18
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?Haben wohl einen Nerv getroffen? Über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zum Filmnachmittag ?Flucht und Vertreibung? RHEINE-HAUENHORST. Über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen am Sonntagnachmittag zum Filmnachmittag ?Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg? ins Heimathaus Hauenhorst. Eingeladen hatten der Heimatverein Hauenhorst/Catenhorn und die Geschichtswerkstatt. Der Hauenhorster Amateurfilmer Heinz Schulte hatte einen 41-minütigen Film erstellt, der nach der Premiere zum ?Tag der Archive? in Greven Anfang März nun erstmals auch in Rheine zu sehen war. Nach der Filmvorführung gab es Gelegenheit zum Gespräch. Einige berichteten von eigenen Erfahrungen.?Ich sehe, dass wir wohl einen Nerv getroffen haben?, begrüßte Andreas Galle, Vorsitzender des Heimatvereins und Mitglied der Geschichtswerkstatt, die zahlreichen Gäste. Ihn selbst begleite das Thema schon lange, denn seine Großmutter sei Vertriebene aus Schlesien. ?So richtig verstanden habe ich es aber erst, als ich 1998 mit meinem Vater nach Altlomnitz (Stara Lomnitza) gefahren bin. Da bekamen die Erzählungen meiner Oma ein Gesicht.??Das Thema Flucht und Vertreibung ist so aktuell wie nie?, spannte Angelika Kordfelder, Vorsitzende der Europa-Union Steinfurt, in ihrem Grußwort ...