Ausgabe vom 01.05.2024 Seite 6

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Teure Autoreparaturen drücken LVM-Gewinn Münsterischer Versicherer steigert Beitragseinnahmen auf Rekordniveau Zwei Faktoren haben im vergangenen Jahr das Ergebnis des münsterischen Versicherers LVM getrübt: Extrem gestiegene Reparaturkosten in der Kfz-Versicherung und deutlich geringere Erträge aus den Kapitalanlagen in Immobilien. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit sei deshalb 2023 um 45,8 Prozent auf 176 Millionen ? geschrumpft, der Jahresüberschuss sogar um über 60 Prozent auf nur noch 85,3 Millionen ?, berichtete der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Kleuker am Dienstag in der Bilanzpressekonferenz in Münster. ?Damit kann man aber unter den gegebenen Umständen zufrieden sein?, so der Vorstandschef. Schließlich hätten die deutschen Kfz-Versicherer 2023 insgesamt einen Verlust von 3,3 Milliarden ? eingefahren.Bei den Erträgen außerhalb des Versicherungsgeschäfts musste die LVM vor allem wegen stark gefallener Werte ihrer Immobilien-Investments einen Rückgang von 188 Millionen auf nur noch 77,6 Millionen ? hinnehmen.Gleichzeitig kletterten die Beitragseinnahmen bei der LVM um 6,1 Prozent auf den neuen Rekordwert von nahezu 4,5 Milliarden ?. Damit wurde das Wachstum des gesamten deutschen Versicherungsmarktes von lediglich 0,7 Prozent deutlich ...