Ausgabe vom 17.07.2024 Seite 11

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Für den Sohn zurückgesteckt Ulrike Kriener erzählt über Rückschläge im Leben ?Es gibt in meinem Beruf keine Sicherheit, und es gibt keine Garantie auf Erfolg?, sagte Kriener weiter. ?Von Anfang an, also von der Schauspielschule an, gibt es immer mehr Schauspielerinnen als Schauspieler. Und es gibt immer weniger Rollen für Frauen als für Männer.?Dieses Missverhältnis begleite Frauen in der Branche ihr ganzes Berufsleben lang, so Kriener. ?Und wenn man älter wird, fällt es den Frauen irgendwann auf die Füße. Ich hatte großes Glück, dass ich mit Ende 40 angefangen habe, die Kommissarin Lucas zu spielen.? Das habe sie auch über die schwierigen Jahre getragen.?Trotzdem: Natürlich wünscht man sich sein Leben lang, schöne Rollen zu spielen, auf der anderen Seite muss auch die Generation, die nachrückt, ihre Geschichten erzählen können. Das ist ihr Recht. So ist das Leben.?Das Altwerden mache ihr bis heute keine Sorgen, so die 69-Jährige. ?Ich bin immer gern älter geworden. Natürlich habe ich Sehnsüchte: Ich möchte nützlich sein für andere, ich möchte angezapft werden, mein Wissen weitergeben, verbunden bleiben. Ich möchte nach meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten respektiert werden und mich nicht jünger und toller darstellen müssen. Selbstständig ...