Ausgabe vom 22.11.2024 Seite 22

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Merkels drei schwere Fehler Der britische Krimi-Autor Martin Walker spricht über den Niedergang seiner Heimat, Populismus und Bio-Eier Leipzig.. Martin Walker war unlängst mit dem neuen Band seiner Reihe um Bruno, Chef de Police, in Deutschland auf Lesereise. In Leipzig las er aus dem neuen Roman „Im Chateau“. Hier verbindet er die Geschichte des Perigord im Mittelalter, das sich gerade von der englischen Besatzung befreit, mit einem Plot um neue, digitale Besatzer aus dem Silicon Valley. Als einer von ihnen stirbt, muss Bruno ran – zum Ermitteln und Kochen. Herr Walker, in Ihren Bruno-Romanen treffen wunderschöne Landschaften, die imposante Kulturgeschichte des Perigord und natürlich kulinarische Köstlichkeiten auf die oft harte gesellschaftliche Realität Frankreichs. Welcher Aspekt ist für Sie wichtiger − das Schöne oder die „Bad Guys“? Martin Walker: Es gehört nun mal zur Realität, dass beides nebeneinander existiert und sowohl die „Good Guys“ wie Bruno als auch die „Bad Guys“ damit klarkommen müssen. Es hat noch nie eine perfekte Gesellschaft gegeben, und ich glaube, sie kann es auch gar nicht geben. Das schreckt übrigens niemanden ab, ins Perigord zu ziehen. Aktuell kommen nicht nur ...