Ausgabe vom 24.02.2025 Seite 25

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Betrüger sitzt auf hohem Schuldenberg Neun Monate Gefängnis für 41-Jährigen -mok- NEUENKIRCHEN/RHEINE. Zwei gewerbsmäßige Betrugstaten, einmal durch Manipulation von Computerdaten: Das waren die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft am Mittwoch gegen einen 41-jährigen Angeklagten aus Neuenkirchen. Und weil er bei den Taten im Mai 2023 unter zweifacher Bewährung stand, endete die Großzügigkeit der Justiz. Die Richterin am Amtsgericht Rheine verurteilte ihn zu neun Monaten ohne Bewährung und ging damit sogar noch vier Wochen über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus. „Ich gehe davon aus, dass Sie in Berufung gehen“, sagte die Richterin nach dem Urteil. „Wenn Sie bis zu dem Verfahren weiter an sich arbeiten und Ihren Arbeitsplatz behalten, kann es sein, dass Sie Glück haben und eine Bewährung bekommen. Aber hier und heute kann ich sie Ihnen nicht geben“, schloss die Richterin die Urteilsbegründung. Die Vorsitzende legte ihm mit dem Urteil auch den Wertersatz von 1.300 Euro auf. Der Angeklagte gestand, unter fremdem Namen einen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen zu haben. Er gab zunächst sein eigenes Konto an. Weil das nicht gedeckt war, ging der Bankeinzug zurück an ihn zurück. Daraufhin gab der ...