Ausgabe vom 25.03.2025 Seite 18

Suchbegriffe 25.03.2025    18


Eine eklatante Unausgewogenheit Die Geschichtswerkstatt Mesum sieht die Notwendigkeit, künftig mehr Straßen nach Frauen zu benennen -fg- RHEINE-MESUM. Die Geschichtswerkstatt Mesum (GWM) sieht es als notwendig an, künftig mehr Straßen nach Frauen zu benennen. An würdigen Namensgeberinnen mangele es nicht. „Auch Mesumer Frauen haben sich durch ihr besonderes Engagement, ihre Funktionen im Ehrenamt, in ihrem Dienst für die Allgemeinheit oder auch als Unternehmerinnen ausgezeichnet“, heißt es in einer Eingabe an die Stadt Rheine. Darin fordert die GWM ein Umdenken. Wenn in Mesum neue Straßennamen zu vergeben sind, dann ist es seit vielen Jahrzehnten bei der dafür verantwortlichen Politik (bis 1975 der Gemeinderat, danach der Stadtrat) guter Brauch, dazu zunächst den Heimatverein Mesum um Vorschläge zu bitten. Das geschah zuletzt für das neue Baugebiet „Schoppenkamp“ im Norden, wo durch den Kulturausschuss im November 2023 eine Straße zu benennen war: „Alter Kamp“. Diese Zusammenarbeit hat sich bisher in all den Jahren geräuschlos bewährt. Denn allen Beteiligten kam es immer darauf an, wenn eben möglich, Namen nach „lokalen Kategorien“ zu finden. Etwa aus Geschichte und Brauchtum wie „Alte ...