Ausgabe vom 03.12.2025 Seite 25

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Steuersätze sollen drastisch steigen Gemeinderat: Verwaltung stellt den Haushaltsentwurf 2026 vor / Erhöhungen bewahren nicht vor Defizit NEUENKIRCHEN. „Wir verschieben die Probleme nur nach hinten“, lautete die Warnung der Gemeindeverwaltung bei der Planung des Haushaltes 2025 vor einem Jahr. Die deutlichen Steuererhöhungen, die die Verwaltung um Bürgermeister Willi Brüning und Kämmerer Michael Röwert damals vorgeschlagen hatte, um die Handlungsfähigkeit der Gemeinde zu sichern, lehnten die Ratsfraktionen jedoch ab. Wenn die Erhöhung der Hebesätze damals bereits als „unnötig hoch“ bezeichnet wurde, braucht es für die Planungen des Haushalts 2026 wohl neue Superlative. Denn die Steuern sollen noch deutlicher erhöht werden, als 2025 vorgeschlagen. Durch diese „notwendigen“ Erhöhungen „sichern wir unsere finanzielle Stabilität“, erklärte Brüning in seiner Haushaltsrede in herausfordernden Zeiten für die kommunalen Finanzen. In der Grundsteuer B soll der Hebesatz um satte 35 Prozent, von 568 v.H. auf 770 v.H. erhöht werden , also über 200 Punkte, die Grundsteuer A von 277 auf 370, die Gewerbesteuer von 430 auf 485 (jeweils v.H.) steigen. Besitzerinnen und Besitzer eines ...