Ausgabe vom 17.12.2018 Seite 12

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NR. Nur eine Medaille, aber neun Rekorde Schwimmen: Kurzbahn-WM in Hangzhou Für die Lagenstaffel um Bronzemedaillengewinner Marco Koch reichte am Sonntag auch der deutsche Rekord nicht, Marius Kusch fehlten im Wimpernschlag-Finale am Samstag zwei Hundertstel: Die deutschen Schwimmer haben zum Abschluss der Kurzbahn-WM in China zwar ihr zweites Edelmetall verpasst, aber mit neun Rekorden und 18 Finalteilnahmen neuen Mut auf dem langen Weg zu Olympia 2020 geschöpft. ?Wir haben Kampfgeist gezeigt?, bilanzierte Kusch nach Rang fünf mit dem 4x100-m-Quartett.Ohne die Vorschwimmer Florian Wellbrock, Franziska Hentke und Philip Heintz verbuchte der Deutsche Schwimm-Verband zwar das schlechteste WM-Ergebnis im 25-m-Becken seit zehn Jahren. Doch damit hatte Bundestrainer Henning Lambertz gerechnet. ?Es fehlten ein paar Leistungsträger, um hier mehr Medaillen abzugreifen?, sagte der Chefcoach: ?Aber die Leistungen haben gezeigt, dass sich die Leute nicht nur entwickeln, sondern langsam, aber stetig zur Weltspitze aufschließen.?Dem zweiten Edelmetall am nächsten kam Kusch. Im packenden Endlauf über 50 m Schmetterling schlug der 25-Jährige fast zeitgleich mit der Konkurrenz an, doch die Lampe am Startblock leuchtete nicht auf. ?Zwei Hundertstel, das ist schon recht ärgerlich?, sagte ...