Ausgabe vom 24.06.2023 Seite 3
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Stiftskreuz bekommt gläsernen Tresor Neuer Förderverein soll Spenden sammeln Steinfurt. Lang, lang ist es her, dass die Borghorster ihr Stiftskreuz in der Nikomedeskirche bewundern konnten. Die letzte Gelegenheit war dazu am 29. Oktober 2013. Da hat es ein Quartett gestohlen, nachdem es die angeblich absolut sichere Glasvitrine mal eben mit dem Schraubenzieher aufgehebelt hatte. Nachdem das Kreuz 2017 zurück in die Hände des Bistums gelangte, schlummert es sicher, aber für die Borghorster unsichtbar, in einem Tresor in Münster.Inzwischen stehen die Zeichen besser denn je, dass das Relikt aus der Damenstift-Ära bald wieder in der Kirche zu sehen ist. Die Innenraumgestaltung, die durch einen neuen Aufbewahrungsort erst ins Rollen gekommen ist, ist in vollem Gange. Und jetzt gibt es auch noch einen Förderverein Stiftskreuz. Er soll Spenden- und Fördergelder einsammeln, um in der Nikomedeskirche ein sicheres und gut einsehbares Plätzchen für das wertvollste Wahrzeichen der Stadt zu schaffen. Die ersten Pläne für einen Panzerglas-Schrein gibt es schon. Bezahlen muss ihn aber zu einem Großteil die Gemeinde selbst.Wie Martin Varwick, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes, berichtet, liegen zähe Verhandlungen mit dem Bistum hinter dem Gremium. Seit 2018 ...