Ausgabe vom 29.06.2023 Seite 17

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Landschaftspflege in Uniform Mehr als 20000 Soldatengräber zeugen vom hohen Blutzoll der Schlacht um Monte Cassino im Zweiten Weltkrieg RHEINE. Acht Reservisten der Kreisgruppe Steinfurt waren im Auftrag des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge zum Pflegeeinsatz auf der Kriegsgräberstätte im italienischen Cassino. Dabei wurden sie von vier Soldatinnen des Sanitätsgegiments 4 (SanRgt 4) aus Rheine unterstützt. Auf der Kriegsgräberstätte, die etwa drei Kilometer nördlich von Cassino liegt und eine Größe von sieben Hektar hat, sind über 20100 Soldaten begraben. Manche von ihnen ohne Namen.Wer den Ort Cassino verlässt, um den Soldatenfriedhof zu besuchen, erblickt schon von Weitem die flache Kuppel eines etwa 50 Meter hohen Hügels, dem Colle Marino. Von 1959 bis 1964 wurde der Friedhof vom Volksbund errichtet.Nach der Begrüßung der Reservisten erfolgte die Einweisung in die Arbeiten der nächsten Tage. Auf dem Arbeitsprogramm stand zum Beispiel Rasen mähen. ?Leichter gesagt als getan, denn auf den schrägen Feldern war das gar nicht so einfach?, heißt es in der Pressemitteilung des Volksbundes. Mit Laubbläsern wurden die freien Flächen und die Kreuze unter den Bäumen von Laub befreit. Mehrere Kubikmeter Laub kamen zusammen und wurden entsorgt. Zudem ...