Ausgabe vom 26.08.2023 Seite 23

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?Corona hat auch in Mittelamerika vieles schwierig gemacht? Katrin Lueke berichtete von ihrem Besuch in Nicaragua RHEINE. ?Das Leben der Menschen in Corinto war noch nie leicht und ist in den letzten Jahren noch schwieriger geworden. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Viele wurden während der Corona-Pandemie entlassen. Vor allem junge Menschen verlassen das Land und versuchen, sich woanders ein neues Leben aufzubauen.Die Menschen in Nicaragua seien sehr familienbezogen und litten sehr unter dieser Zerrissenheit, berichtet Katrin Lueke. ?Die, die bleiben, verdingen sich als Rikscha-Fahrer, um ihre Familien über Wasser zu halten. Damit kann man pro Tag etwa zwölf Euro verdienen ? bei einem Arbeitstag von zwölf Stunden. Der Mindestlohn in Nicaragua liegt bei 150 Euro, umgerechnet auf die Lebenshaltungskosten in Deutschland wären das 500 Euro im Monat?, erzählt die junge Rheinenserin.2015, direkt nach dem Abitur, hat Katrin Lueke mit Unterstützung des Vereins ?Weitblick? am Kopernikus-Gymnasium und des Missionskreises Pater Schendel acht Monate lang in der Gemeinde Santo Tomás Apostol in Corinto, einer nicht großen, aber bedeutenden Hafenstadt an der Westküste Nicaraguas, gearbeitet.Acht Jahre später hat Katrin Lueke die Gemeinde nun im August erneut besucht ? und war ...