Ausgabe vom 02.09.2023 Seite 19
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Die Zeit der krassen Unterschiede Die 20-jährige Finja Engler unterrichtete ein Jahr lang in der peruanischen Hauptstadt Lima RHEINE. ?Die Unterschiede zwischen den beiden Schulen waren schon sehr krass?, erzählt Finja Engler. ?Da lagen Welten zwischen.? Die bald 20-Jährige hat im vergangenen Jahr direkt nach ihrem Abitur am Gymnasium Dionysianum ein Auslandsjahr in Peru gemacht und in der Hauptstadt Lima ein Jahr lang als Hilfslehrerin unterrichtet. Seit zwei Wochen ist sie wieder in Rheine. Im Gespräch mit der Redaktion erzählt Finja Engler von ihren Erfahrungen.Finja Engler hatte schon am Dionysianum Spanisch-Unterricht; die Sprache war daher kein Problem. Im Rahmen eines schulischen Austauschprogramms am ?Dio? hatte ihre Familie vor zwei Jahren Joaquin, einen jungen Mann aus Lima, beherbergt. ?Wir haben uns super verstanden und sind auch später in Kontakt miteinander geblieben?, erzählt Finja. Mit Unterstützung des bekannten Freiwilligendienstes ?Weltwärts? wurde in Lima eine Familie gefunden, bei der die junge Frau aus Rheine wohnen konnte. ?Das hat alles super gepasst?, sagte sie. ?Die Familie hat mich von Anfang an wie eine Adoptivtochter angenommen, und Joaquin wohnte nur zehn Minuten von mir entfernt. So konnten wir uns oft sehen und gemeinsam etwas ...