Ausgabe vom 22.05.2024 Seite 1

Suchbegriffe 22.05.2024    1


FastjedezweiteArt in NRW gefährdet Ein großer Teil der Tier-, Pilz- und Pflanzenarten in NRW ist laut der aktuellen Roten Liste gefährdet. Mit 44,4 Prozent (letzte Erhebung 2011: 46,3 Prozent) sei das fast die Hälfte der untersuchten Arten, erklärte das NRW-Umweltministerium am Dienstag nach der vorläufigen Auswertung durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Hierzu zählen zum Beispiel die Schmetterlingsart ?Kleiner Fuchs? (o.l.), der Wiesen-Storchschnabel (o.r.), der Feldsperling (u.l.) sowie das Flussneunauge. Kommentar, Westfalen Zitat Alarmstufe ?Rot? KommentarArtensterben in NRW Zugegeben: Es hat zunächst keinen Einfluss auf die Lebenswirklichkeit des gemeinen Nordrhein-Westfalen, wenn Feldsperling und Kleiner Fuchs dem Birkhuhn folgen und für immer aus der Natur verschwinden. 44,4 Prozent der Tierarten sind vom Aussterben bedroht ? von den meisten werden allenfalls besonders Interessierte je gehört haben. Ist die Sorge um das Artensterben also etwas für idealistische Spezialisten?Nein! Jede ausgestorbene Art ist zugleich ein Symbol für die schleichende Beschädigung der Natur. Und ein Alarmzeichen: Die Welt verwandelt sich zunehmend in einen Schottergarten. Die Effekte der Umweltzerstörung verstärken sich gegenseitig. Und am Ende bleibt ...