Ausgabe vom 25.07.2024 Seite 2
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Islamisches Zentrum Hamburg Der am Mittwoch verbotene Verein Islamisches Zentrum Hamburg (IZH) wurde 1953 von iranischen Auswanderern gegründet. Der Verein war Betreiber der Imam-Ali-Moschee an der Hamburger Außenalster, der sogenannten Blauen Moschee. Sie war Anlaufstelle für schiitische Muslime verschiedener Nationen ? neben Iranern vor allem für Afghanen, Araber, Libanesen, Pakistaner und Türken sowie deutsche Konvertiten. In der Moschee werden diverse Lehrveranstaltungen angeboten ? etwa islamischer Religionsunterricht für Kinder und Unterricht in den Sprachen Arabisch, Farsi und Deutsch. Die Blaue Moschee ist geschlossen Bundesinnenministerin verbietet Islamisches Zentrum Hamburg Das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) und mehrere mit ihm verbundene Organisationen müssen ihre Tätigkeit einstellen. Bundesweit werden am Mittwoch 53 Gebäude und Bankkonten durchsucht ? auch in Nordrhein-Westfalen.Das IZH ist nach Einschätzung des Verfassungsschutzes darauf ausgerichtet, die islamische Lehre, so wie sie dem Religionsverständnis der iranischen Führung entspricht, zu verbreiten. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hält das IZH neben der Botschaft für ?die wichtigste Vertretung der Islamischen Republik Iran in Deutschland?. Im November 2022 hatte der Bundestag die ...