Ausgabe vom 28.08.2024 Seite 16

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Achtung vor Pilzvergiftungen Die Pilzsaison geht wieder los: Bestimmungsbuch und Anleitung helfen beim Sammeln RHEINE/KREIS STEINFURT. Wenn es draußen feucht und regnerisch ist, kommt die Zeit des Pilzesuchens. Bedingt durch die häufigen und ergiebigen Regenfälle in den vergangenen Wochen sind die Wälder jetzt ein besonderes Paradies für die essbaren Waldschätze. Allerdings ist Vorsicht geboten. Denn je mehr Pilze es gibt, desto größer ist auch die Gefahr von Vergiftungen.Nach Aussagen der Informationszentrale gegen Vergiftungen am Universitätsklinikum Bonn steigt die Zahl der Pilzvergiftungen insbesondere in den feuchten Sommer- und frühen Herbstmonaten spürbar an. ?Auch im Kreis Steinfurt gibt es jetzt sehr viele giftige Pilze, die den essbaren Exemplaren ähneln. Die Unterscheidung ist für unerfahrene Pilzsuchende nicht immer einfach und endet manchmal mit einer schweren Pilzvergiftung?, warnt AOK-Serviceregionsleiter Michael Faust.Von den tödlich verlaufenden Pilzvergiftungen in Mitteleuropa gehen die meisten auf den Knollenblätterpilz zurück, der nicht selten mit dem Champignon verwechselt wird und potenziell lebensgefährliche Pilzvergiftungen verursacht. Innerhalb von 24 Stunden kommt es häufig zu heftigem Erbrechen, starken Bauchschmerzen und Durchfall. ...