Ausgabe vom 05.09.2024 Seite 15

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Keine Überwachung, weil kriminelle Brennpunkte fehlen CDU und FDP ziehen Antrag nach Stellungnahme von Polizei und Verwaltung zurück RHEINE. Bis auf den Bereich des Bahnhofs wird es in Rheine keine Kamera-Überwachung von öffentlichen Räumen, zum Beispiel Straßen oder Plätze, geben. Zwar hatten CDU und FDP gemeinsam beantragt, ?an ausgewählten Stellen im Stadtgebiet von Rheine Kamerasysteme anzubringen, mit denen man kriminelle Handlungen im Nachhinein besser verfolgen kann?. Doch die Verwaltung lehnte eine Standort-Prüfung mit Verweis auf zahlreiche Aspekte, darunter eine ausführliche Stellungnahme der Polizei, ab. Hauptgrund: Die Zahl der Straftaten ist nirgendwo hoch genug, um eine Überwachungskamera in Betrieb zu nehmen. Die Polizei habe nach Auswertung von Straftaten keinen ?Brennpunkt? oder ?Schwerpunkt? in Rheine festgestellt. Daraufhin zogen CDU und FDP ihren Antrag in der Sitzung des Haupt-, Digital- und Finanzausschusses am Dienstag wieder zurück.?Die gefühlte Lage entspricht nicht der tatsächlichen?, sagte CDU-Fraktionschef Andree Hachmann. Die niedrigen Zahlen seien aber ?erfreulich?. 357 Straftaten im Bereich der Straßenkriminalität hatte die Polizei in den Postleitzahlengebieten 48431 und 48429 erfasst ? mit Stand 25. Mai für dieses Jahr. Dazu ...