Ausgabe vom 25.09.2024 Seite 30

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Wünsche für das Lebensende erfüllen Das Palliativ-Team des St.-Josef-Stifts EMSDETTEN. Was ist am Ende des Lebens wichtig? Das ist eine Frage, die jeder Mensch nur für sich selbst beantworten kann. Deshalb werden die Bewohnerinnen und Bewohner des St.-Josef-Stifts gefragt, was sie sich für ihre letzten Wochen, Tage oder Stunden wünschen. Das betrifft nicht nur die medizinische und die pflegerische Versorgung, sondern vor allem auch die Begleitung in der Sterbephase, die Angehörige mit einbezieht ? geht also weit über das hinaus, was in Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht festgehalten wird.Mit dem Palliativ-Team, das es seit 2018 im Altenwohnheim im Herzen der Wannenmacherstadt gibt, gibt das St.-Josef-Stift dem Thema ganz bewusst Raum. ?Schließlich gehört der Tod zum Leben dazu?, betont Einrichtungsleiterin Petra Baumann, die das Palliativ-Team aufgebaut hat. ?Ich habe vorher im Hospiz Haus Hannah gearbeitet und es war mein großer Wunsch, die palliative Versorgung in der stationären Pflege zu verbessern?, erklärt sie. Hintergrund: Immer mehr Bewohner tun ihre letzten Atemzüge im Heim statt im Krankenhausbett. ?2023 sind 52 unserer Bewohner gestorben ? 50 davon bei uns im Haus?, führt Baumann aus.Alle vier Wochen trifft sich das Palliativ-Team zur ...