Ausgabe vom 01.10.2024 Seite 17

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Spannungsbogen im Dialog erzeugt Stiftungsabend zur Förderung des Klosters Bentlage: über Architektur und Gemeinsamkeiten von Religionen RHEINE. ?Wir sind hier ? und wir wollen bleiben.? Mit diesem markanten Schlusssatz gewann der jüdische Referent Teddy Rubezhov am Freitagabend im Kloster die Herzen des Publikums. Donnernder Applaus bestätigte die Fürsprache aller Gäste, offen für die Welt und ihre Religionen zu bleiben.Es war der alljährliche Stiftungsabend zur Förderung des Klosters Bentlage, der die Vorsitzende Angelika Kordfelder veranlasst hatte, die Mitglieder zu einem ganz besonderen Dialog der beiden Architekten Christoph Achterkamp (Rheine-Mesum) und Teddy Rubezhov (Düsseldorf) mit dem Schwerpunkt Architektur über Sakralbauten, gelebte Gemeinsamkeiten im Christen- und im Judentum, einzuladen. Die Vorsitzende selbst bezeichnete das Thema als komplexe Materie in der Auseinandersetzung um Kunst und Kultur. ?Ist Architektur überhaupt Kunst??, fragte sie.Lothar Eirmbter am Saxofon und Andreas Merk am Flügel begleiteten den Abend gefühlvoll mit ?Klezmer? und anderen Musikstücken aus der jüdischen Kultur. Es war eine Lust, ihnen zuzuhören, wie sie im Wechsel Schwermut, Jubel, Ruhe und Lebensfreude mit ihren Instrumenten übertrugen.Christoph Achterkamp hatte ...