Ausgabe vom 08.10.2024 Seite 22

Suchbegriffe 08.10.2024    22


Auf die richtige Balance kommt es an Wohnungsauflösung von Elternhäusern ?Eine Wohnungsauflösung ist Schwerstarbeit ? emotional und körperlich?, sagt Marion Lücke-Schmidt, Trauerbegleiterin beim Bundesverband für Trauerbegleitung. Akten sichern, Möbel ausräumen, die Immobilie vielleicht sogar verkaufen: Oft haben Betroffene beim Thema Wohnungsauflösung einen unüberschaubar großen Berg To-dos vor sich. Wie geht man also am besten vor? Was darf bleiben und was muss weg? Und wie gelingt der Umgang mit den eigenen Emotionen?Ursula Ott ist Journalistin und Autorin des Buchs ?Das Haus meiner Eltern hat viele Räume: Vom Loslassen, Ausräumen und Bewahren?. Sie weiß, dass die meisten Häuser nur allzu vollgestopft mit Dingen sind. Deshalb kann es sinnvoll sein, zum Start sich auf einen Punkt zu fokussieren, die Aufgabe anzufangen und abzuhaken.Ohnehin gilt: Wer das Elternhaus verkaufen möchte, sollte sich zügig daran machen, alle nötigen Unterlagen zur Immobilie zusammenzutragen. Denn: so ein Immobilienverkauf kostet Zeit. Etwa ein halbes Jahr sollte man für Notartermine, Grundbuchauszüge und Co einplanen. ?Bis dahin sind Sie natürlich für die Kosten des Hauses zuständig?, sagt Lücke-Schmidt. Auch nicht mehr benötigte Versicherungen sollten schnellstmöglich ...