Ausgabe vom 17.10.2024 Seite 14
Suchbegriffe 17.10.2024 14
Auch ein kleiner Biss kann Gefahren bergen Hohe Infektionsgefahr durch Haustierbisse RHEINE. Sie sind oft die besten Freunde und Begleiter des Menschen, lassen sich gerne kraulen oder streicheln, sind süß und verspielt: Katzen und Hunde sind die beliebtesten Haustiere in Deutschland. Doch auch sie können schlechte Tage haben ? und das kann böse Folgen haben: Etwa 50000 Bissverletzungen ereignen sich jährlich in Deutschland. Die meisten werden durch Hunde und Katzen aus dem eigenen Haushalt oder der Nachbarschaft verursacht. Vor allem Kinder und Jugendliche sind davon betroffen.Auch wenn die Bisswunden oberflächlich oft harmlos erscheinen, können durch die Zähne Krankheitserreger in die Tiefe getragen worden sein. Besonders die spitzen Eckzähne von Katzen begünstigen dies. ?Tierbisse bergen ein hohes Infektionsrisiko, das leider häufig unterschätzt wird. Wir empfehlen deshalb dringend allen Betroffenen aus dem Kreis Steinfurt, bei Bissverletzungen unbedingt den Hausarzt aufzusuchen und die Wunde untersuchen und behandeln zu lassen?, sagt AOK-Serviceregionsleiter Michael Faust. Durch Tierbisse können zum Beispiel Wundstarrkrampf, Tollwut, Tularämie oder Leptospirose übertragen werden.Rund 25 Prozent aller Bissverletzungen erleiden Kinder unter sechs Jahren, etwa 34 ...