Ausgabe vom 16.11.2024 Seite 27

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Nächstenliebe und Gemeinschaft Die Elisabeth-Konferenz (Elko) feiert ihr 70-jähriges Bestehen: Ein Blick in die Geschichte WETTRINGEN. Es war eine andere Zeit in Deutschland, als sich Ende 1954 30 Frauen im Lokal Schomann zusammenfanden. Die Nachkriegszeit und die Nöte in der Bevölkerung, die sie ebenfalls im ländlichen Wettringen hervorrief, waren weiter spürbar. Diese 30 Frauen wollten helfen, und zwar spontan, wo es nötig war, strickten für Bedürftige, versandten Care-Pakete, zeigten Nächstenliebe. Die Elisabeth-Konferenz war geboren. „Wahrhaft königlich ist es, erbarmenden Liebe zu üben“, war das Motto. Elisabeth Kemper, die Pfarrer Benning für die Gründung der von Dechant Hunkemöller gewünschten Organisation gewinnen konnte, wurde 1. Vorsitzende. Heute, 70 Jahre später, besteht die „Elko“, wie sie sich abkürzt, immer noch. Und nach wie vor steht das sozial-caritative Engagement im Mittelpunkt des Wirkens von 320 Mitgliedern und 47 aktiven Helferinnen. Allein der Fokus hat sich geändert. „Als die Not der Nachkriegszeit gelindert war, haben sich die Angebote der Elisabeth-Konferenz entwickelt“, weiß die aktuelle Vorsitzende, Anna Mieves. „Und zwar mehr in Richtung der Betreuung von ...