Ausgabe vom 19.12.2024 Seite 13

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Mehr als ein Musikfilm „Bach – Ein Weihnachtswunder“ (ARD) Passend zur Weihnachtszeit präsentierte die ARD gemeinsam mit dem ORF einen Film zur Entstehung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. 1734, kurz vor Weihnachten, stand bei der Familie Bach alles im Zeichen dieses Musikstücks, was auch das Szenenbild in den gesamten 90 Minuten eindrücklich widerspiegelte. Immerzu sah man Notenblätter, die in der ganzen Wohnung der Familie verteilt waren und an Wäscheklammern hingen – dazwischen Johann Sebastian Bach, gespielt von Devid Striesow, der bis zum Schluss fast ausschließlich an seine Musik dachte. Neben seinen Kindern, die sich fast schon zu hingebungsvoll ihrem Vater und dessen Musik beugten, rückte Bachs zweite Ehefrau Anna Magdalena (Verena Altenberger) in den Vordergrund. Von ihr bekam das Publikum auch die persönliche Seite der Familie gezeigt. Denn sie widmete sich nicht nur der Musik, sondern auch der Erziehung ihrer Kinder und ihrer Trauer um die verstorbenen, die sie versuchte zu verarbeiten. Dies fehlte bei Bach, der die Familie erst zum Ende hin vereinte. Den Abschluss machte ein imposantes Konzert in der Leipziger Kirche, in der Teile des großen Weihnachtsoratoriums gespielt wurden. Damit konnte der Film ...