Ausgabe vom 21.12.2024 Seite 34

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Nicht nur Prosecco und Tralala Schauspieler Peter Heinrich Brix über den Tod seines Kollegen Jan Fedder und Sylt-Krimis Wo Peter Heinrich Brix ist, da ist Norden. Gemeinsam mit Jan Fedder war der Star aus „Großstadtrevier“ und „Büttenwarder“ für Deutschlands Küsten etwa das, was Walter Matthau und Jack Lemmon für Hollywood waren: verrücktes Duo, Urgestein, Original. Im Interview mit Daniel Benedict spricht der 69-Jährige über den Abschied von seinem Kollegen und den Sylt-Krimi „Nord Nord Mord“. Herr Brix, Ihr Handwerk haben Sie Ende der 80er bei einer Schauspiellehrerin gelernt, die 1901 geboren wurde – zur Stummfilmzeit. Was hat die Ihnen mit auf den Weg gegeben? Peter Heinrich Brix: Meine Lehrerin war die wunderbare Prof. Annemarie Marks-Rocke, eine ganz feingliedrige, kleine Dame und gleichzeitig eine so große Frau und Künstlerin. Bescheiden, diszipliniert. Ich glaube, sie wurde über 100. Sie hat versucht, mir den Dialekt auszutreiben – damit ich wie ein anständiger Schauspieler spreche. Das ist gescheitert, wie wir deutlich hören. Ihre ersten Schritte als Schauspieler hatten Sie schon vor diesem Unterricht gemacht, an der Niederdeutschen Bühne in Flensburg. Brix: Da hatten wir eine ...