Ausgabe vom 28.01.2025 Seite 21

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Pächter schlägt Alarm Jagdwilderei am Offlumer See NEUENKIRCHEN. Alexander Kerstiens, Pächter des Jagdbezirks „Offlumer Sand“, ist beunruhigt. Am 10. Januar entdeckte ein Jäger in seinem Revier am See ein verendetes Reh mit einer Schusswunde. Der Fund wirft Fragen auf – insbesondere die nach einem möglichen Fall von Wilderei. „Es gibt keinen Hinweise darauf, dass dieses Tier durch einen Jäger aus den umliegenden Revieren beschossen wurde“, schreibt Kerstiens in einem Pressetext. Die Pächter der angrenzenden Jagdgebiete hätten glaubhaft versichert, dass ihnen kein Vorfall mit einem Fehlschuss oder einer Nachsuche bekannt sei. Der Fundort des Tieres deute darauf hin, dass das Reh nicht dort erlegt wurde. Vielmehr sei es nach dem Beschuss noch weiter gelaufen, bevor es verendete. Für erfahrene Jäger sei der Fall klar: „Alles deutet darauf hin, dass hier jemand illegal gehandelt hat. Es ist eine Respektlosigkeit gegenüber der Natur und der Jagdethik.“ In der Region gebe es zurzeit immer wieder Berichte über verdächtige Aktivitäten, schreibt Kerstiens. So berichtete die Münsterländische Volkszeitung jüngst über einen Vorfall in der Bauerschaft Landersum, bei dem am 29. Dezember 2024 ein Schuss ...