Ausgabe vom 03.09.2025 Seite 14

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Kaleidoskop: Ein faszinierender Dreh Diese Röhre lässt aus Spiegeln, Licht und bunten Glasstückchen immer neue Muster entstehen Ein Blick durchs Kaleidoskop wird nie langweilig. Die Farben funkeln in immer neuen Mustern. Was wie Zauberei aussieht, entsteht aus Licht, Spiegeln und bunten Glasstückchen. Erfunden hat diese Spielerei jedoch ein ernsthafter Forscher! Der hieß David Brewster und experimentierte vor ungefähr 200 Jahren mit Licht. Er wollte herausfinden, wie es sich verhält. „Das Kaleidoskop war damals eher ein Nebenprodukt von Brewsters Forschung“, erklärt Thomas Huser. Er ist Professor für Physik und weiß, was es mit den Mustern aus der Röhre auf sich hat. „Sie entstehen, wenn Licht durch farbige Kunststoffteilchen fällt und dann an mehreren Spiegeln in einer Röhre hin- und hergeworfen wird“, erklärt Thomas Huser. Je nachdem, wie viele Spiegel benutzt werden und durch welche Teilchen aus Kunststoff oder Glas das Licht fällt, verändert sich das Bild. Das Beste: Dreht man die Röhre, bewegen sich die farbigen Teilchen, und das Muster nimmt eine neue Form an. David Brewster gab seiner Erfindung auch den Namen Kaleidoskop. Das Wort ist griechisch und bedeutet so viel wie „schöne Formen ...