Ausgabe vom 15.10.2005 Seite 3
Suchbegriffe 15.10.2005 3
Die gestohlenen Autos wurden regelrecht ausgeschlachtet, die Einzelteile in blaue Säcke verpackt. Dann sollten sie nach Litauen gebracht werden. Ganze Motorblocke und Fahrwerke fanden die Beamten in der Halle in Beckum. Ludger Storksberger präsentiert seine Fundstücke. Foto Josef Schlierkamp Gemeinsam für die Familien kämpfen Nach tödlichem Liftunglück Ermittlung vor Abschluss Unbekannte sprengen Auto von Rentnerin in die Luft Die Motorblöcke der zerlegten Autos stehen fein säuberlich im hinteren Teil der weißen Halle, daneben die Fahrwerke. Davor liegt Werkzeug, Autolampen und andere Ersatzteile von hochwertigen Fahrzeugen, fein säuberlich zerlegt, geordnet, verpackt in blauen Müllbeuteln. Alles fertig zum Abtransport. Doch zum Abtransport nach Litauen wird es nicht kommen. Im Zusammenhang mit einer bundesweit agierenden Autoschieberbande haben wir 13 Männer festnehmen können , kann Staatsanwalt Herbert Beck einen großen Fahndungserfolg der Staatsanwaltschaft und der Polizei in Münster verkünden. Sechs der mutmaßlichen Täter sind noch auf der Flucht nicht ohne Grund. Denn den Männern aus Litauen wirft die Staatsanwaltschaft vor, in den vergangenen zwei Jahren mindestens 28 Autos gestohlen zu haben. Gesamtschaden 400 000 Euro. Dabei ging die Bande hoch ...