Ausgabe vom 31.10.2017 Seite 16

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Dienstag, 31. Oktober 2017 Nr. 253 RH15 RHEINE Johann te Löken aus Rheine starb vor 100 Jahren als Soldat im Ersten Weltkrieg Das deutsche Gesicht der Dritten Flandernschlacht Gedenken in Belgien: Urenkelin Stefanie Remberg gab den Anstoß, den Rheinenser als Beispiel für ein einfaches Soldatenschicksal heranzuziehen Von Paul Nienhaus RHEINE. Die ,,Dritte Flandernschlacht" von Ende Juli bis Anfang November 1917 rund um den belgischen Ort Ypern, der zum Synonym für den Gaskrieg geworden ist, gehört zu den Ereignissen des Ersten Weltkriegs, die zum besonderen Sinnbild für die Gnadenlosigkeit und Brutalität der bewaffneten Auseinandersetzungen an der Westfront geworden ist. Auf alliierter Seite ­ insbesondere im anglo-amerikanischen Raum ­ wird das Andenken an die Schlacht, die hohe Opferzahlen auf beiden Seiten forderte, seit vielen Jahrzehnten intensiv gepflegt. ,,Der Erste Weltkrieg sollte zur Katastrophe für die Familie te Löken werden." Stefanie Remberg, Urenkelin von Johann te Löken Mehrere Orte und Museen haben zum 100. Jahrestag Johann te Löken wurde 1885 in Rheine geboren und starb neue Ausstellungen konzi- am 21. September 1917 in Zonnebeke bei Ypern. piert, wobei die Tendenz da- Stefanie Remberg legte gemeinsam mit ihrem Mann Jens am 5. Oktober im ,,Menin ...