Ausgabe vom 31.10.2017 Seite 35

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Dienstag, 31. Oktober 2017 NR. 253 RTS02 MEDIEN NACHRICHTEN Obergrenze für Krimi-Experimente Bei Deutschlands beliebtester TV-Reihe gibt es neue Maßgaben ­ beim ,,Tatort" soll es ein Limit für ,,experimentelle" Filme geben. Der ARD-Koordinator Fernsehfilme, Jörg Schönenborn, bestätigte entsprechende Informationen von Tatort-Fundus.de. Man wolle auch künftig Filme, die besonders seien und überraschten. ,,Darüber hinaus können wir uns zweimal im Jahr auch ,experimentelle` Krimis vorstellen." Aus Redaktionen der ARD ist zu vernehmen, dass Zuschauer vor allem dann Sturm laufen, wenn ein Sonntagskrimi das Genre sprengt und die Erwartungen an einen klassischen Krimi nicht erfüllt. Außergewöhnliche Themen und Umgebungen wie vor einigen Wochen zum Beispiel die Pornobranche seien dabei weniger ein Problem als Jörg Schönenborn Foto: dpa Grenzüberschreitungen der Form: wenn also beispielsweise Übersinn- liches passiere oder aber am Schluss kein Täter überführt werde. Volker Herres, der Pro- grammdirektor des Ers- ten, hatte bereits nach dem Laien-, Dialekt- und Impro-,,Tatort" mit dem Titel ,,Babbeldasch" ge- sagt: ,,Zum ,Tatort` gehö- ren immer wieder auch einmal mutige Experi- mente. Das ist okay, so- lange es nicht in einen Wettlauf der Redaktio- nen mündet, wer ...