Ausgabe vom 19.08.2023 Seite 17

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Arzt warnt von Sprung in den Kanal In Münster gab es bereits drei tödliche Unfälle in diesem Jahr RHEINE/MÜNSTER. Die Nachricht sorgte für große Bestürzung in Münster: Vor einigen Wochen ist wieder ein Mann beim Baden im Dortmund-Ems-Kanal ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich bereits um den dritten Todesfall in diesem Jahr.Dieselbe Wasserstraße verläuft in Rheine. An warmen Tagen ? wie für den Beginn der kommenden Woche von den Wetterdiensten prognostiziert ? ist der Kanal auch hier in der Region als sommerliches ?Abkühlbecken? beliebt ? auch wenn das Schwimmen im DEK grundsätzlich verboten ist. Die Kollegen unserer Redaktion sind der Frage nachgegangen, wie es in Münster zuletzt zu dieser Häufung von Badeunfällen kommen konnte??Ein Faktor sind immer Menschen, die ins Wasser gehen, aber nicht schwimmen können?, sagt Hendrik Beckmeyer, Facharzt für Innere und Notfallmedizin am UKM. ?Das ist ein großes Risiko, gerade am Kanal, der unbewacht ist.?Grundsätzlich muss es sich bei den Unfällen am Kanal nicht zwangsläufig um Fälle handeln, bei denen die Personen nicht oder nicht ausreichend schwimmen können. ?Das Schwimmenkönnen ist längst nicht der einzige Faktor?, sagt Philipp Pijl, Teamleiter Einsatz von der Bundesgeschäftsstelle der DLRG.Das zeigen ...