Ausgabe vom 24.10.2023 Seite 4
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Viele Fragen zur Rahmede-Talbrücke bleiben offen Erste Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtages Im Nachhinein sei klar, dass die marode Brücke früher hätte geprüft werden müssen. Ihm sei aber auch keine bewusste Entscheidung bekannt, die Rahmede-Talbrücke bei den Inspektionen zurückzustellen.Die Talbrücke an der bundesweit bedeutsamen ?Sauerlandlinie? A45 war am 2. Dezember 2021 voll gesperrt worden, nachdem eine Laser-Scan-Untersuchung eines externen Vermessungsbüros Beulen-Verformungen aufgezeigt hatte. Eine weitere Belastung der Brücke sei nach Ansicht aller zurate gezogenen Experten nicht zu verantworten gewesen, sagte Stiepert. Zuvor seien solche Beulen an der Brücke nie bekannt gewesen. Weitere Analysen hätten zudem Risse an den Trägern sowie starken Rost zutage gefördert, was die gesamte Stabilität infrage gestellt habe.?Man bekam ein Bauchgefühl. Es grummelte?, schilderte der Bau-Ingenieur die Tage vor der Entscheidung. Er habe der Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH, Elfriede Sauerwein-Braksiek, gesagt: ?Ich glaube, es kommt was Schlimmes auf uns zu.? Der Untersuchungsausschuss soll mögliche Versäumnisse der Landesregierung aufarbeiten. ?Frauenorte? würdigen weibliche Vorbilder NRW- Gleichstellungsministerin ...