Ausgabe vom 30.10.2023 Seite 10

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Gladbach muss am Ende leiden Mönchengladbachdpa Den Derby-Frust gelindert, den Heimfluch vertrieben. Nach dem hart erkämpften 2:1 (1:1) über den 1. FC Heidenheim schienen die Gladbacher wie von schweren Lasten befreit. Der erste Saisonsieg im Borussia-Park eine Woche nach dem bitteren 1:3 beim Erzrivalen 1. FC Köln nahm vorerst die Sorge vor einem Abrutschen in die Gefahrenzone. Großzügig sahen alle Beteiligten über die unverkennbaren spielerischen Mängel hinweg. ?Das Derby hat auch bei uns Spuren hinterlassen, wir haben nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt?, bekannte Taktgeber Julian Weigl, verwies aber auf Fortschritte: ?Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, in der jeder für den anderen gekämpft hat.?Vor 51 541 Zuschauern bescherten Alassane Plea (4. Minute) und ein Eigentor von Jonas Föhrenbach (54.) den Sprung auf Rang 11. Ähnlich wie Weigl hob auch Sportdirektor Nils Schmadtke das große Engagement hervor: ?Das war eine Willensleistung. Die Mannschaft hat alles getan, um die Punkte nach Hause zu bringen. Das war die richtige Reaktion auf die Derby-Niederlage.?Mit dem Sieg schöpfte das Team Mut für das erneute Duell mit Heidenheim im Pokal an derselben Stätte nur drei Tage später. ?Es ist ein neues Spiel, ein neuer Wettbewerb. Es wird wichtig, dass wir ...