Ausgabe vom 30.11.2023 Seite 20

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Bestattungskultur im Wandel KAB St. Paulus hatte den Bestatter Jörg Müller-Anlauf zu Gast RHEINE. Die KAB St. Paulus hatte den Bestatter Jörg Müller-Anlauf von der ?Bestattungshilfe Hermes? zu einem Vortrag beim ?Frühstück für alle? eingeladen. Er referierte zu dem Thema ?Bestattungskultur im Wandel?. Mehr als 30 Personen waren der Einladung gefolgt.Zurückzuverfolgen sei die Bestattung von verstorbenen Personen bis auf etwa 2500 vor Christus. Schon damals wurden Pyramiden als letzte Grabstätte für ägyptische Könige gebaut. Im Altertum hatten Griechen und Römer den Gedanken, auch nach dem Tod sich zu verewigen und für die Nachwelt etwas zu hinterlassen.In unseren Breiten sind die ersten Beisetzungen in Großsteingräbern und Urnenfeldern bekannt. Die ersten Christen in Rom setzten ihre Toten in Katakomben, unterirdische Grabkammern, bei. Ab dem 18. Jahrhundert begann sich die Grablegung, wie wir sie heute kennen, zu entwickeln.Die Bestattungskultur hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren gravierend geändert. ?Die Bestattung verändert sich in der Weise, in der sich auch soziale und weltanschauliche Anschauungen verändern, wenn auch zeitverzögert,? sagte Müller-Anlauf. Die Erfahrung zeige, dass die meisten Menschen sich viel zu unvorbereitet mit dem Tod ...