Ausgabe vom 13.12.2023 Seite 3
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Prozessauftakt nach 100 Messerstichen Opfer aus Rheda-Wiedenbrück Oldenburg/Rheda-wiedenbrücklnw Nahezu hundertmal soll ein Mann auf seine frühere Freundin mit einem Messer eingestochen haben ? beim Auftakt des Mordprozesses gegen ihn gestand der 30-Jährige die Tötung der Frau. Er habe zugestochen und sei später über die Zahl der Stiche und Schnitte erstaunt gewesen, sagte der Angeklagte am Dienstag im Landgericht Oldenburg. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 23 Jahre alte Frau aus Rheda-Wiedenbrück.Der Staatsanwalt klagte den Deutschen wegen Mordes aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen an. Der Angeklagte habe die Frau bestrafen wollen, weil sie nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte, so der Staatsanwalt. Die Tat ereignete sich demnach am 25. Juni im niedersächsischen Vechta.Der Angeklagte äußerte sich im vollen Gerichtssaal umfassend dazu. Am Morgen vor einem Treffen mit seiner früheren Partnerin habe er Alkohol getrunken, sagte er. Er habe die Frau, die er 2019 in einer Diskothek kennengelernt habe, überzeugen wollen, wieder eine Beziehung zu führen. Nach seinen Angaben gab es Streit, und er drohte ihr: ?Setz dich hin, wir sind hier noch nicht fertig.? Die Auseinandersetzung sei körperlich geworden: Er habe ihr mit der Hand den Mund zugehalten, sie ihm ...