Ausgabe vom 20.12.2023 Seite 3
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?Ein Schritt in die richtige Richtung? Kirchenvertreter begrüßen Segensfeiern Münster. Der Bischof von Münster, Felix Genn, hat die Entscheidung des Vatikan, für unverheiratete und homosexuelle Paare Segensfeiern in der Katholischen Kirche zu ermöglichen, begrüßt: ?Ich bin sehr froh über dieses Dokument, weil es aus einer sehr großen Ausgewogenheit Stellung nimmt zu dem Wunsch, wenn Menschen um einen kirchlichen Segen bitten, auch wenn sie nicht in einer sakramentalen Ehe leben. Es ist richtig, den Seelsorgern zu vertrauen, wenn sie in pastoraler Klugheit mit Lebenssituationen umgehen und einen Segen, der erbeten wird, spenden, ohne die Lehre der Kirche zu verletzen.?Es dürfe, so Genn weiter, im Blick auf Segnungsfeiern keine Spaltungen unter den hauptamtlichen Mitarbeitern und in den Gemeinden geben. ?Das wäre schädlich für die Menschen, um die es in diesen Segnungsfeiern geht. Denn das, worum sie bitten, betrifft sie im Innersten.?Die beiden großen kirchlichen Frauenverbände, der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) und die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), reagierten ebenfalls zustimmend auf die Nachricht aus Rom. Die Bundesvorsitzende der kfd, Mechthild Heil, betonte: ?Die Entscheidung des Vatikans, sich liebenden Paaren den Segen zu ...