Ausgabe vom 30.12.2023 Seite 25
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Ein Ort, um zu gesunden Neuenkirchener Krankenhausstiftung Zur 35-jährigen Schließung des Marienhospitals NEUENKIRCHEN. Auch organisierte Bürgerproteste halfen damals nichts. Am Silvestertag 1988, vor nunmehr 35 Jahren, wurde das Marienhospital Neuenkirchen geschlossen. Knapp zehn Jahre später, 1997, fielen dann große Teile des ehemaligen Krankenhauses den Abrissbaggern zum Opfer. Nur Haupthaus und Kapelle blieben erhalten. Auf den ehemaligen Parkplatz- und Anbaugrundstücken entstanden neue Wohnbebauung und ein Wohnheim. Es gab wohl keinen Neuenkirchener, der die Schließung des Hauses nicht bedauert hätte. Denn vom segensreichen Wirken der Schwestern und Ärzte des Marienhospitals, zuletzt vor allem der Geburtsstation und der Geburtshilfe, wussten damals die meisten Neuenkirchener aus eigenen Erfahrungen zu berichten.Noch ganz anders nahmen die Neuenkirchener die Krankenhaus-Einrichtung in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens im 19. Jahrhundert wahr. Zehn Jahre nachdem die mechanische Weberei Hecking 1858 ihre Werkstore geöffnet hatten und immer mehr auswärtige Textilarbeiter nach Neuenkirchen kamen und zwanzig Jahre nachdem die Verfassung des Preußischen Staates (1848/50) erstmals die Einrichtung von kirchlich getragenen Krankenanstalten zuließ, wurde 1868 das ...